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OK, es klingt nach
Klischee, aber zu dieser Tour passt's wie Faust auf Gretchen: "Wenn Engel
reisen....".
Die Planung begann
bereits im Winter mit dem Buchen der Unterkunft für den Zeitraum der
11.European HOG-Rally in St. Tropez. Freunde aus dem Chapter haben für mich
eine Ferienwohnung keine 500 Meter vom Veranstaltungsort besorgt (Danke an
Anne und Helmut). Allerdings hatte ich für die Anfahrt andere Pläne. Zuerst
wollte ich meine Freunde vom Red Lions MC in Schenna besuchen und dort nette
Abende erleben und Tag's über durch die Dolomiten düsen. Gesagt, getan!!! |




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Für den Weg nach St. Tropez
hatte ich mir die Strecke Meran, Genua und dann die Küstenstraße entlang
ausgesucht. Kurz hinter dem Gardatal traf ich vier Piloten die auch zum
Treffen wollten. Kurz um, von da an fuhren wir zu fünft und hatten Spaß wie
doll. Zum einen war das Tempo nicht von schlechten Eltern, ebenso wie die
Strecken-auswahl. Kleine und kleinste Landstrassen wurden auf dem Weg zum
Mittelmeer unter die Reifen genommen. Ein fünf Sternehotel in Portofino
diente als Herberge für die Nacht. Am nächsten Tag fuhren wir dann am Meer
entlang, bis nach Juan Les Pins. Unterbrochen von einer Stippvisite bei den Grimaldi's. Und ja, das Café de Paris in Monaco ist scheissteuer.
Tags darauf ging's dann die restlichen paar Kilometer nach Port Grimaud. |




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Die Impressionen zur
Linken zeigen die geführte Tour durch die Seealpen mit einer Gesamt-länge von
ca. 300KM. Trotz der Menge an
Piloten ging die Fahrt richtig zügig voran. Die Mittags-pause verbrachten wir
in einem Restaurant mitten in den Seealpen. Mit am Tisch saßen eine handvoll Leute aus
Dubai. Man kam in's Gespräch, verabredete sich für den Abend und hatte 'ne
nette Zeit zusammen. In der Folgezeit entwickelte sich daraus eine recht innige Freundschaft,
die bis Heute gepflegt wird.
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Das sonst schon rege
Treiben im Jachthafen von St. Tropez wurde nun durch die Anwesenheit von zig
Tausend Bikern etwas verschärft. Mancher Yachteigner hatte gut zu tun, die
Gummibrocken der Burn Out's vom schönen weißen Rumpf zu kratzen. Wir
sahen gerne dabei zu. Abends am Fetenstrand traf sich allerlei verschieden
gewandetes Volk zum Schaulauf der Eitelkeiten. Durchaus sehenswert. |
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Die "Flaggenparade"
fuhren wir zusammen mit dem befreundeten Chapter aus Italien. Das Wetter war
warm aber nicht sonnig und meine Begeisterung für diesen Ausflug hielt sich
in sehr engen Grenzen. Am Abend dann gab es ein wirklich sehr schönes
Feuerwerk zu bestaunen. Von unseren Apartments direkt über dem Festgelände
hatten wir den besten Aus- und Überblick. |
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Die Rückfahrt war dann
dem Anlass entsprechend von Regen begleitet. Auf der Küsten-autobahn wehte
dazu der Sturm so manchen LKW von seiner Fahrspur. Nee, das war echt kein
Vergnügen. Mit der Überquerung des St. Bernadino hörte es schlagartig auf zu
regnen. Nachdem unsere Klamotten über Nacht trockneten haben es sich mein
Kumpel Ronny und ich bei Schweizer Spezialitäten gut gehen lassen. Und am
Morgen fuhren wir trocken und bei schönster Sonne bis nach Hause.
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